Am Anfang einer psychotherapeutischen Behandlung stehen das Erstgespräch sowie die daran anknüpfenden sogenannten „probatorischen Sitzungen“. Diese haben zweierlei Aufgabe: einerseits haben Sie hier die Möglichkeit, in Ruhe zu prüfen, ob Sie sich mit mir als Behandlerin und meinem Therapieansatz wohl fühlen („ob die Chemie stimmt“). Für das Gelingen einer Psychotherapie ist es von zentraler Bedeutung, dass Sie das Gefühl haben, sich anvertrauen zu können und dass Sie sich vorstellen können, eine längere Zeit mit mir zusammenzuarbeiten. Andererseits dienen mir diese Gespräche der Diagnostik (Anamnese und Einordnung Ihrer Beschwerden) und der Entscheidung, ob eine Psychotherapie angezeigt ist.
Bitte setzen Sie sich - falls Sie privat versichert sind - bereits vor Vereinbarung eines Erstgesprächs mit Ihrer Krankenkasse und gegebenenfalls der Beihilfestelle in Verbindung, um die Details hinsichtlich einer Kostenübernahme von Psychotherapie zu klären, da diese sich im Einzelfall sehr unterscheiden.
Falls Sie sich nach den Probe-Sitzungen für eine psychotherapeutische Behandlung bei mir entscheiden sollten – und ich der Meinung bin, dass ich Ihnen helfen kann - folgt ein Antrag auf Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse. Um eine organische Ursache der Symptomatik ausschließen zu können, erfolgt vor Beantragung der Behandlung auch eine somatische Abklärung durch den behandelnden Arzt, z.B. Ihren Hausarzt. Dieser bescheinigt Ihnen auch, dass aus ärztlicher Sicht nichts gegen eine Psychotherapie spricht. Nach einer Bewilligung Ihres Therapieantrages vereinbaren wir regelmäßige, verbindliche Termine.
Als Selbstzahler entfällt dieser formale Schritt und Sie können direkt nach den ersten Gesprächen mit der Therapie beginnen.
Medikamente werden in einer psychologischen Psychotherapie nicht verordnet. Sollte eine Begleitmedikation nötig sein oder bereits vorliegen, erfolgt gegebenenfalls und nur unter Einwilligung von Ihnen als Patient/ Patientin ein fachlicher Austausch zwischen dem behandelnden Arzt und mir als Psychotherapeutin.
Die Frequenz der Sitzungen beträgt im Normalfall eine Sitzung pro Woche à 50 Minuten. In besonderen Krisensituationen kann diese vorübergehend auch zweimal wöchentlich erfolgen.
Bitte planen Sie einen Zeitraum von einigen Monaten bis zu zwei Jahren ein. Psychotherapie erfordert Zeit, damit sie nachhaltig wirken kann.
Falls Sie sich für eine Beratung interessieren, legen wir gemeinsam in einem ersten Gespräch den Rahmen fest.